Sommerfeld-Werke in Schneidemühl.

SOMMERFELD(T)-Vorkommen sowie Verbindung zu Personen und Familien anderen Namens in der ehemaligen preußischen Provinz Posen.

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Sommerfeld-Werke in Schneidemühl.

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Schneidemühler Geschichte:
Die Sommerfeld-Werke in Schneidemühl.


Die Selgenauer Straße war ein Weg nach Selgenau, der schon auf
einem Stadtplan aus dem 15. Jahrhundert verzeichnet ist.

Auf dem Stadtplan von 1876 war ein Kriegsgefangenen-Lager für
französische Soldaten aus den Kriegsjahren 1870/71 verzeichnet.

In den Jahren 1914 und 1926 heißt die Straße Forststraße und
weiter Selgenauer Chaussee.

In den 1930 er Jahren bekam die Straße den Namen 'Selgenauer
Straße'.

Im Jahre 1914 war dort die 'Flieger-Ersatz-Abteilung II'. Das Kürzel
'FEA' wurde später von den Sommerfeldwerken übernommen
. So
gab es dann die FEA-Werke.

Die Forststraße, ab Krojankerstraße, hatte nur acht Grundstücke.
An der Selgenauerstraße gab es zehn Barracken für deutsche
Übersiedler aus Polen.

Die Familie Sommerfeld gehörte zu den ältesten und reichsten
jüdischen Familien in Schneidemühl.


Heute ist auf dem Grundstück der FEA-Werke die Firma Phillips.
Im September 1939 wurde hier ein Arbeitslager für Polen gebaut.
In den FEA-Werken arbeiteten auch Franzosen und Russen.

Quelle:
Schneidemühler Heimatbrief. 3. Jahrgang; 4. Ausgabe: Juli / August 2008
http://www.schneidemuehl.net/Heimatbrie ... 2008.4.pdf

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Anmerkung:
Der Stadtkreis Schneidemühl gehörte bis 1914 zum Kreis Kolmar / Posen.
1922-1938: Provinzialhauptstadt der Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen.

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