Autoren Wilhelm Matull und Max Sommerfeld.

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Autoren Wilhelm Matull und Max Sommerfeld.

Beitrag von -sd- » 16.11.2012, 12:53

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Wilhelm Matull / Max Sommerfeld
'Der Anteil der Ostpreußischen Arbeiterbewegung am Widerstand gegen den Nationalsozialismus'.
Würzburg, Sonderdruck aus: Jahrbuch der Albertus-Universität Königsberg / Pr. Bd. XVII

In: Andreas Kossert
"Grenzlandpolitik" und Ostforschung an der Peripherie des Reiches. Das ostpreußische Masuren 1919-1945.
Jahrgang: 51 / Jahr: 2003.

Quelle: ifz Institut für Zeitgeschichte, München - Berlin.
http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/html
Vfz-Recherche: http://vfz.ifz-muenchen.de

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Übermittelt von Hans-Dieter Zemke.


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Wilhelm Matull, Kunstkritiker und Schriftsteller aus Königsberg/Pr.,
wurde zum Leiter der Landeszentrale für Heimatdienst innerhalb der
Niedersächsischen Staatskanzlei berufen. In den letzten Jahren stand
er an der Spitze der Volksschulbewegung in Niedersachsen und machte
sich um die Förderung des ostdeutschen Gedankens unter den Hörern
der Volksschulen sehr verdient. Kürzlich erschien aus Matulls Feder
ein Buch der Erinnerung an Königsberg.

Quelle: Ostpreußen-Warte, Dezember 1954

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Ergänzende Hinweise zu Wilhelm Matull > http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Matull

Bei WIKIPEDIA ist folgendes nachzulesen:

Wilhelm Matull (* 28. Mai 1903 in Königsberg (Preußen); † 24. August 1985 in Düsseldorf)
war ein deutscher Journalist und Historiker sowie als Beamter im Bereich der Politischen Bildung tätig.

Matull absolvierte 1923 sein Abitur in Königsberg, um dann bis 1928 an der dortigen Universität
und in München Geschichte, Germanistik, Musikwissenschaft und Pädagogik zu studieren.
1923 trat er der SPD bei, 1925 wurde er Vorsitzender der Sozialistischen Arbeiterjugend in Königsberg.
1928–1933 war er bei der parteieigenen Königsberger Volkszeitung als Kunstkritiker und Redakteur tätig.
Die Zeit bis 1945 brachte ihm Verfolgungen ein.

Beschäftigungen bei der ostdeutschen Eisenbahn-Gesellschaft sowie bei der Schichau-Werft in Elbing
und Königsberg. 1946–1954 versah er die Geschäftsführung der Volkshochschule Hannover, 1954–1956
war er Direktor der Landeszentrale für politische Bildung in Niedersachsen, 1956–1957 bei der Bundes-
zentrale für politische Bildung in Bonn, 1957–1968 bei der Landeszentrale für politische Bildung
in Düsseldorf tätig, zuletzt als Ministerialrat.

Als Autor und Herausgeber trat Matull mit historischen Forschungen zur ostdeutschen Arbeiterbewegung
sowie mit ostpreußischen Erinnerungsbüchern hervor
:

'Liebes altes Königsberg: Ein Buch der Erinnerung'. Rautenberg & Möckel, Leer 1954.
'Werden und Wesen der deutschen Sozialdemokratie'. J. H. W. Dietz, Berlin/Hannover 1957.
'Große Deutsche aus Ostpreußen'. Gräfe & Unzer, München o. J. (1970).
'Ostpreußens Arbeiterbewegung. Geschichte und Leistung im Überblick'. Holzner, Würzburg 1970.
'Ostdeutschlands Arbeiterbewegung. Abriß ihrer Geschichte, Leistung und Opfer'. Holzner, Würzburg 1973.
'Reise nach Ostpreußen, Westpreußen und Danzig'. Gräfe & Unzer, München 1975.
'Erlebte Geschichte zwischen Pregel und Rhein. Erinnerungen aus drei Generationen, 1845–1980'.
Forschungsstelle Ostmitteleuropa, Dortmund 1980.

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WIKIPEDIA-Hinweise zu Max Sommerfeld > http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Sommerfeld

Max Sommerfeld * 25. Februar 1905 in Preußisch Stargard, † 10. Juni 1967 in Ahrensburg,
war ein deutscher Politiker (SPD).


Die Frühwaise Sommerfeld machte nach dem Besuch der Volksschule eine Gärtnerlehre und war Mitglied
und Vorsitzender im Berufsverband der Gärtner in Danzig. 1923 wurde er Mitglied der SAJ, 1925 der SPD.
Danach ging er im Rahmen eines Stipendiums an die staatliche Fachschule für Wirtschaft und Verwaltung
in Berlin-Schmargendorf. Wenig später ging Sommerfeld nach Königsberg, wo er Vorsitzender des Orts-
verein des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold wurde. Ihm gelang es auch, den Auslandspaß zu behalten
und die Kontakte zu anderen SPD-Mitgliedern aufrechtzuerhalten. Nachdem er mehrere Monate im Arbeits-
lager Gronowken interniert wurde, war er während des Zweiten Weltkriegs Soldat, flüchtete über den
Seeweg nach Pommern und zog mit seiner Familie per Lastwagentreck nach Reinfeld in Holstein.

Sommerfeld berief nach dem Krieg die erste Flüchtlingsversammlung in Reinfeld ein. Er wurde kurz darauf
Flüchtlingsvertreter im Vorstand des Kreisvereins Stormarn der SPD und später auch deren Vorsitzender.
Er gehörte der ersten Bundesversammlung an und rückte am 19. Januar 1954 in den Landtag von
Schleswig-Holstein nach, dem er bis August 1954 angehörte.
Danach arbeitete er als Gewerkschaftssekretär in Hamburg.

Veröffentlichungen:
'Zur Arbeiterbewegung in Ostpreußen' In: 'Mitteldeutscher Heimatbote'.
'Der Anteil der ostpreußischen Arbeiterbewegung am Widerstand gegen den Nationalsozialismus',
mit W. Matull, Jahrbuch der Albertus-Universität zu Königsberg/Preußen, Würzburg 1967.

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Max Sommerfeld: Siehe auch > viewtopic.php?t=1133

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