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Arnold Sommerfeld (1868 bis 1951)
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Der Mathematiker wurde zu einem Pionier der Atomphysik.
Sommerfelds Laufbahn, der am 5. Dezember 1868 in Königsberg geboren wurde, war die eines Mathematikers,
der die Notwendigkeit einer Anwendung der Mathematik bei konkreten technischen Problemen erkannte
und deshalb zu einem Pionier der theoretischen Physik wurde.
Angezogen vom großen Ruf der Mathematiker an der Universität Göttingen,
wurde er Schüler von Felix Klein, dessen Anliegen es war, die theoretisch orientierten Mathematiker
mit den anwendungsorientierten Technikern zu versöhnen.
1906 wurde er von Conrad Röntgen als Professor für theoretische Physik an die Universität München geholt,
wo er als beliebter akademischer Lehrer für die Ausbildung einer ganzen Generation von Physikern
(u.a. Werner Heisenberg) verantwortlich war.
1909 traf er auf einem Kongreß den jungen Albert Einstein, mit dem er sich schnell anfreundete
und dessen Relativitätstheorie er später vertrat. Sommerfeld, der die Theorien von Niels Bohr 1915
zur 'Bohr-Sommerfeldschen Atomtheorie' erweiterte, starb am 26. April 1951 in München.
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Quelle: http://www.weltchronik.de/bio/cethegus/ ... rfeld.html
Dankenswerterweise mitgeteilt von Karl-Heinz Stahnke, Hamburg.