Hochbegabten-Förderung.

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Hochbegabten-Förderung.

Beitrag von -sd- » 16.01.2011, 00:20

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Personen-Datenbank des Stern'schen Konservatoriums der Musik zu Berlin.

Das 'Stern'sche Konservatorium der Musik zu Berlin' wurde 1850 von Adolf Bernhard Marx, Theodor Kullak und Julius Stern
als erstes Berliner Ausbildungsinstitut gegründet und schon wenige Jahre später unter alleiniger Direktion von Julius Stern
weitergeführt. Es konnte sich gegenüber der 1869 entstandenen 'Königlichen Hochschule für ausübende Tonkunst' behaupten
und nahm einen entscheidenden Platz in der Berliner Musiklandschaft ein. Bereits in den Anfangsjahren machten Studierende
aus der ganzen Welt das Institut auch im Ausland bekannt. Nach dem Tod Julius Sterns 1886 wurde das Konservatorium von
der Sängerin und Gesangslehrerin Jenny Meyer geleitet und ging danach in den Besitz von Gustav Hollaender über. Die Natio-
nalsozialisten zwangen die Erben zum Verkauf des Konservatoriums an die Stadt und eliminierten alle jüdischen Schüler/innen
und Lehrer/innen.

Die inzwischen lange Tradition privater Musikausbildung, die durch das Engagement des deutsch-jüdischen Bildungsbürger-
tums entstanden war, wurde noch einige Jahre unter nationalsozialistischer Herrschaft in der 'Jüdischen privaten Musikschule
Hollaender' von den Kindern Gustav Hollaenders fortgeführt. Das Konservatorium hingegen wurde in 'Konservatorium der
Reichshauptstadt Berlin' umbenannt. Es bestand nach dem Krieg weiter als 'Städtisches Konservatorium' und fusionierte 1966
mit der 'Hochschule der Künste'. Das heute wieder nach seinem Gründer benannte 'Julius-Stern-Institut' fördert hochbegabte
Schülerinnen und Schüler und bereitet sie auf das Hochschulstudium vor.

Im Archiv der UdK (= Universität der Künste Berlin) wird der Nachlaß des 'Stern'schen Konservatoriums der Musik' verwaltet.
Dazu gehören auch die erhaltenen Jahresberichte aus dem Zeitraum 1889-1930. Gekoppelt an das Dissertationsprojekt von
Cordula Heymann-Wentzel zur Geschichte des Konservatoriums entsteht eine Datenbank, die sämtliche nachweisbaren
Lehrenden und Studierenden dieses Institutes erfassen soll und fortlaufend bearbeitet und ergänzt wird. Es sind bisher alle
in den Jahresberichten und Festschriften aufgeführten Lehrer/innen und Schüler/innen von 1850 bis 1930 in die Datenbank
eingegeben, die damit eine Größe von ca. 14.000 Einträgen erreicht. Die Personen, die in den ersten 40 Jahren mit dem
Institut verbunden waren, konnten nur anhand von Festschriften, Zeitungsannoncen und Briefen ergänzt werden.
(Vgl. Übersicht zu den Jahresberichten.)

Für Materialien und Hinweise zu Personen des Instituts, die unser Datenbankprojekt vervollständigen können, sind wir sehr
dankbar. Nachfragen richten Sie bitte an:

Marvin Gasser, Wissenschaftliche Hilfskraft: marvingasser(at)freenet.de

Anmerkung: Über http://www.udk-berlin.de/sites/musikwis ... e486/e494/ erschließt sich
diese Quelle und sind PDF-Dateien einzusehen.

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Auszug aus der Personen-Datenbank des Stern'schen Konservatoriums der Musik zu Berlin.

Index der Studierenden
- Stern’sches Konservatorium,
- Jüdische Private Musikschule Hollaender,
- Konservatorium der Reichshauptstadt)

Acht Studierende namens Sommerfeld
in der Datenbank des Stern'schen Konservatoriums:

Alice Sommerfeld
EdithSommerfeld
Elis. Sommerfeld
Frieda Sommerfeld
Grete Sommerfeld.
Helene Sommerfeld.
Johanna Sommerfeld
Ruth Sommerfeld


Quelle: Seite 95
http://www.udk-berlin.de/sites/musikwis ... ex_ger.pdf

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Dankenswerterweise übermittelt von Hans-Dieter Zemke, Kornwestheim.

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