Adolf SOMMERFELD * 1870, Krimi-Autor.

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Adolf SOMMERFELD * 1870, Krimi-Autor.

Beitrag von -sd- » 08.02.2007, 16:48

http://sommerfeldfamilien.net/sommerfel ... wasser.gif

Adolf SOMMERFELD, 1870 in Schroda (Prov. Posen) geboren und vermutlich 1943 an unbekanntem Ort verstorben, war jüdischer Abstammung. SOMMERFELD war Kunstmaler, Autor belletristischer und zeitgenössischer Werke, Dramaturg, Drehbuchautor und Filmregisseur.

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Adolf Sommerfeld, Schroda / Sroda (Provinz Posen).

Beitrag von -sd- » 04.03.2009, 14:20

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SOMMERFELD, Adolf
* 18. Juli 1870 in Schroda,
+ 03. Dezember 1943 in Berlin.

SOMMERFELD, Charlotte
* 21. Dezember 1891 in Braunschweig,
+ 05. November 1943 in Berlin.


Quelle:
Jews who died in Berlin 1943-45.
Compiled and translated by Peter Landé.
Edited by Nolan Altman.

http://www.jewishgen.org/yizkor/Berlin/ber001.html

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Mitgeteilt von Hans-Dieter Zemke, Kornwestheim.

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Adolf Sommerfeld, Schroda / Sroda (Provinz Posen):

Adolf Sommerfeld, 1870 in Schroda (Provinz Posen) geboren und vermutlich 1943 an unbekanntem Ort
verstorben, war jüdischer Abstammung. Sommerfeld war Kunstmaler, Autor belletristischer und zeitge-
nössischer Werke, Dramaturg, Drehbuchautor und Filmregisseur. Er ist Autor von mehr als zwanzig Büchern,
darunter einer Reihe ‘Aus dem dunkelsten Berlin’. Der erste Krimi in dieser Reihe, ‘Der Verbrecher-Kavalier’,
erschien 1921 in Leipzig. ‘Der Tresor unter Wasser’ erschien erstmals 1922. Als Band 5 war 1923 ‘Aus dem
Scheunenviertel (http://sommerfeldfamilien.net/sommerfel ... rlin-2.jpg). Das Ghetto von Berlin’ erschienen
und im selben Jahr kam Band 6 ‘Die Tanzdiele am Kurfürstendamm’ heraus.

Adolf Sommerfeld ist heute in keinem der einschlägigen Handbücher und Nachschlagewerke zu finden.
In den Autorenverzeichnissen der Zeit wird er erstmals 1913 genannt, letzmals 1932. In dem Verzeichnis
von 1934 weist ein redaktioneller Hinweis darauf hin, daß Adolf Sommerfeld die ihm unter der vordem
bestehenden Adresse in Berlin-Lichterfelde-Süd zugesandte Post nicht beantwortet hat.

Die Angaben zur Person beruhen auf eigenen Angaben Sommerfelds. Danach wurde er am 13. Juli 1870 in
Schroda, Provinz Posen, geboren
. Als Autor wandte er sich der Politik (Zeitgeschichte) sowie der Belletristik
zu, schrieb Übersetzungen aus dem Italienischen, Französischen und Spanischen. Neben seiner schriftstel-
lerischen Arbeit war er als Dramaturg, Drehbuchautor und Filmregisseur tätig.

Seine erste Veröffentlichung brachte 1896 der E. Pierson’s Verlag in Dresden heraus. Unter dem
nur dieses eine Mal verwendeten Pseudonym Adolf Borchardt erschien eine Schrift unter dem Titel
‘Nieder mit der bildenden Kunst !’

Seine schriftstellerische Tätigkeit ist mit ersten Veröffentlichungen in den Jahren 1911/12 vermerkt.
Sommerfelds letzte nachweisbare Veröffentlichung ist ‘Zeitgemäße Wahrheiten’ von 1933, wo der Autor
sich Adolf Titus Johannes Maria Sommerfeld nennt. Wohl ein Versuch, sich der “neuen Zeit” anzupassen.

Verschiedene Indizien weisen auf eine jüdische Abstammung Adolf Sommerfelds, auch das abrupte Ende
seiner Publikationstätigkeit und die Nicht-mehr-Nennung in späteren Autorenverzeichnissen. An entlegener
Stelle findet sich ein einzelner Hinweis, daß Adolf Sommerfeld am 3. Dezember 1943 verstorben sei, Sterbe-
ort ist nicht genannt und läßt an eine bestimmte Möglichkeit denken.

Für die Recherche ist dem O. Gracklauer-Verlag / Bibliographische Agentur, Berlin, zu danken.

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Quelle:
Buch-Klappentext sowie Nachwort 'Zum Autor' in Adolf Sommerfeld
'Die Tanzdiele am Kurfürstendamm, Krimi aus dem dunklen Berlin'.
Edition Scheunenviertel. Verlag Neues Leben GmbH, Berlin 1993. ISBN 3-355-01399-4


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Familiengeschichtliche Hinweise: viewtopic.php?f=33&t=6369

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Adolf Sommerfeld 'Das Fräulein vom Spittelmarkt.'

Beitrag von -sd- » 16.04.2011, 09:04

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Adolf Sommerfeld 'Das Fräulein vom Spittelmarkt.'
Lebensroman einer Stenotypistin. Berlin 1932.

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Adolf Sommerfeld 'Luise von Coburg. Um Krone und Stand.'

Beitrag von -sd- » 11.06.2012, 17:46

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Adolf Sommerfeld 'Luise von Coburg. Um Krone und Stand.'
Verlag Continent, Berlin-Friedenau 1914, 2. Auflage 1924
und Vorlage für den Spielfilm 'Louise von Coburg' von Ralf Raffé (1927).
Der Film wurde verboten. Eine Nitrokopie befindet sich im Bundesfilmarchiv.
2003 wurde er restauriert und ist wieder zugänglich.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Louise_von_Belgien

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LETTER
Beiträge: 1
Registriert: 12.08.2014, 11:32

Fragen zum malerischen Werk von Adolf SOMMERFELD.

Beitrag von LETTER » 12.08.2014, 11:46

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Wissen Sie Näheres über das malerische Werk von Adolf Sommerfeld
bzw. seinen Italienaufenthalt im Jahr 1891 ?

Mailto: vorstand(at)letter-stiftung.de

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Ergänzende Informationen zur LETTER-Stiftung:
http://www.letter-stiftung.de/index.php ... ze-61.html

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