Doppelgrab Getta und Adolf SOMMERFELD in Dresden.

SOMMERFELD(T)-Vorkommen sowie Verbindung zu Personen und Familien anderen Namens.

Moderator: -sd-

Antworten
Benutzeravatar
-sd-
Site Admin
Beiträge: 7195
Registriert: 05.01.2007, 17:50

Doppelgrab Getta und Adolf SOMMERFELD in Dresden.

Beitrag von -sd- » 18.05.2016, 09:12

--------------------------------------------------------------------------------

Auf dem 'Neuen Israelitischen Friedhof in Dresden' befindet sich
folgendes Doppelgrab:

Familienname; Vorname; Grabnummer

Sommerfeld , Adolf .......... ATL 02/05
Sommerfeld, Getta .......... ATL 02/05

Quelle: http://www.juden-in-mittelsachsen.de/
http://www.juden-in-mittelsachsen.de/ve ... dex.html#s

--------------------------------------------------------------------------------
Mitgeteilt von Hans-Dieter Zemke, Kornwestheim.


-------------------------------------------------------------------------------------------------

Am 25. Januar 1933, fünf Tage vor der Machtergreifung Adolf Hitlers,
wurden neun Mitglieder des Kampfbundes gegen den Faschismus
von der Polizei getötet. Ihre Namen:

Fritz Domaschke
Walter Liebscher
Paul Eichhorn
Paul Maiwald
Kurt Förster
Richard Michel
Kurt Göbel
Adolf Sommerfeld
Herrmann Koch

Quelle:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File ... K_7788.JPG


Möglicher Zusammenhang ???
Die Polizei erschoß am 25. Januar 1933 neun Arbeiter im Keglerheit in Dresden.
http://www.bommi2000.de/geschichte/20jh ... kegler.htm
http://www.k-p-d.org/index.php/aktuell/ ... in-Dresden

Am 25. Januar 1933 kommt es in Dresden bei der gewaltsamen Auflösung einer
von der Kommunistischen Partei organisierten antifaschistischen Kundgebung
zu einem tragischen Zwischenfall. Wenige Tage vor der nationalsozialistischen
Machtergreifung versammeln sich im 'Keglerheim', einer traditionellen
Versammlungsstätte der Dresdner Arbeiterschaft in der Friedrichstadt, etwa
800 Personen.

Anschließend besetzen Polizisten den übervollen Saal, um die Versammlung
gewaltsam aufzulösen. In dem Gerangel schießen die Polizisten in die Menge.
Neun Menschen werden getötet und zahlreiche weitere Teilnehmer zum Teil
schwer verletzt.

Am 31. Januar 1933 werden die Opfer auf dem Johannisfriedhof in Dresden-
Tolkewitz unter großer Anteilnahme beigesetzt. 2007 saniert die Stadt die
Grab- und Gedenkstätte. (SZ/hn)

Quelle: SÄCHSISCHE ZEITUNG, 25. Januar 2008

-------------------------------------------------------------------------------------------------

Antworten

Zurück zu „Sachsen“