Schweizer Migranten in Brandenburg und im Kreis Ruppin.

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Schweizer Migranten in Brandenburg und im Kreis Ruppin.

Beitrag von -sd- » 03.09.2012, 08:47

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Schweizer Migranten in der Mark Brandenburg und im Kreis Ruppin.

Der 'Historische Verein der Grafschaft Ruppin e.V.' hatte am 6. September
2007 in Neuruppin zu einem Vortrag von Herrn Prof. Dr. Matthias Asche
(Universität Tübingen) zum Thema 'Schweizer Migranten in der Mark
Brandenburg und im Kreis Ruppin' eingeladen.
Siehe Website des Vereins http://www.historischer-verein-ruppin.de

Prof. Dr. Matthias Asche ist Autor der Publikation 'Neusiedler im verheerten
Land
. - Kriegsfolgenbewältigung, Migrationssteuerung und Konfessions-
politik im Zeichen des Landeswiederaufbaus – Die Mark Brandenburg nach
den Kriegen des 17.Jahrhunderts
'
874 Seiten, gebunden, ISBN 3-402-00417-8, Preis 74 EURO,
erschienen im Verlag Aschendorff, Münster (Westf.

Er hatte sich des Themas 2003 als Habilitationsschrift angenommen und
war auch Referent zum Thema 'Wanderungsbewegungen von und nach
Deutschland' beim 56. Deutschen Genealogentag im Jahr 2004.

Die Studie behandelt die Strategien der brandenburgischen Kurfürsten
für den Landeswiederaufbau nach dem 30-jährigen Krieg. Im Zentrum
stehen Etablierung, Rechtsstatus und Kirchenorganisation sowie
Integrationsformen und Selbstverständnis ländlicher Kolonistengruppen

Niederländer, Schweizer und Refugiesin einem zeitlichen Querschnitt
von der Mitte des 17. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts
.

Neben einem umfangreichen Quellen- und Literaturverzeichnis weist das
Buch auch Personen- und Ortsregister auf, ergänzt durch kurze genea-
logische Übersichten für die Familien Benoit, Etienne und Moser.

Anhand zahlreicher Tabellen und Kolonisten-Verzeichnissen werden u.a.
die Veränderungen bei den Hof- und Stellenbesitzern für die Prignitz
(insbesondere Zempow), für das Land Ruppin (u.a. Glambeck, Kloster-
heide, Vielitz, Linow, Lüdersdorf, Storbeck, Königstädt, Schulzendorf
sowie Braunsberg, Kagar, Repente, Wallitz, Zühlen) und für die Ucker-
mark für die ausländischen Zuwanderer aufgezeigt. Daneben finden
sich Ausführungen zum Landesaufbau in den Herrschaften Bötzow,
Liebenberg und Neustadt a.d. Dosse.

Als Sekundärquelle ist dieses Werk auf jeden Fall sehr ergiebig. Ich
selbst konnte dem Buch viele interessante Hinweise und Zusammen-
hänge zur Entwicklung der Schweizer Kolonistendörfer entnehmen.

Aldo Hoffer

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Hallo Dieter,
Im Fall dieses Zitates bitte auch Klaus Scherler vor meinem Namen angeben,
da ich hier wesentliche Teile einer seiner Infomails verwendet habe.
Ich bin meinerseits mit der Veröffentlichung einverstanden. Aldo (Hoffer)

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