Ein Husar namens Sommerfeld.

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Ein Husar namens Sommerfeld.

Beitrag von -sd- » 03.03.2011, 19:53

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http://www.nexusboard.net/sitemap/10904 ... 1809-t518/

Ferdinand von Schill hatte sich bei der Verteidigung der Festung Kolberg ausgezeichnet
und kommandierte 1809 mit dem 2. Brandenburgischen Husaren-Regiment einen eigenen
preußischen Truppenverband. Entgegen dem Befehl von Vorgesetzten setzte er sich,
konspirativ, am 28. April 1809 mit diesem Truppenverband aus Berlin ab und gründete
somit das 'Freikorps der Schillschen Jäger'.

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Das Gefecht bei Dodendorf am 5. Mai 1809.

Als Gefecht bei Dodendorf wird ein Gefecht zwischen dem Freikorps Schillscher Jäger
sowie französischer und westphälischer Truppen bezeichnet. Das Gefecht ereignete
sich am 5. Mai 1809 bei Dodendorf südlich von Magdeburg und ist als Vorläufer der
gegen die Besatzung durch das napoleonische Frankreich gerichteten Befreiungskriege
zu sehen.
(Wikipedia)

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Die todesverachtende Tat des Husaren Sommerfeld und seiner Kameraden.
http://www.schill-reenactment.de/dodendorf.html

„Dem Husaren Sommerfeld wird bei dem Angriff auf ein Viereck (Karree), dicht vor dem-
selben das Pferd erschossen. Er läuft daher mit dem Säbel in der Hand zu Fuß an das
Karree heran, haut einen Gegner nieder und entreißt ihm das Gewehr, womit er den
Kampf fortsetzt. In dem Augenblick bemerkt er einen Kameraden, der hilflos unter
seinem verwundeten Pferd liegt, daher wirft er sein Gewehr wieder weg und hilft
diesem auf, erobert dann ein zweites und erlegt damit noch einige (Westphalen).
Nach dem Gefecht machte Schill ihm in Wanzleben zum Unteroffizier.“

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Eine der ursprünglichen Quellen hierzu ist wohl das unten angegebene Buch aus dem Jahr 1849.
Nachzutragen ist somit die Beförderung des Husaren SOMMERFELD zum Unteroffizier durch
SCHILL an Ort und Stelle. Quelle Seite 28:

Franz Josef Adolf Schneidawind
'Der Krieg Oesterreichs gegen Frankreich, dessen "Alliirte" und den ... ',
Band 2. Erscheinungsjahr 1849
http://books.google.es/books?id=hIZBAAA ... g=PA28&dq=

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Ergänzende Hinweise zu 'Ein Husar namens Sommerfeld'.

Beitrag von -sd- » 23.02.2012, 20:15

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Das Gefecht bei Dodendorf am 5. Mai 1809.

Hallo Dieter,
das nachfolgend Beschriebene paßt zu dem Geschehen um den Husaren Sommerfeld.
Hans-Dieter Zemke

PS/
Im 7. Artillerie-Regiment zu Fuß war auch ein Vorfahre eines Mitglieds der Neumark-Liste.

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"Der Luxemburger Henri FRANTZEN, geboren in Meispelt (Luxemburg / Letzeburg),
wurde am 05. Mai 1809 in Dodendorf im Kampf gegen die Schill-Truppen als Angehöriger
des französischen 7. Artillerie-Regiments zu Fuß schwer verwundet.

Frantzen war auch auf dem Rußlandfeld 1812 von Napoleon dabei und war als Gefangener
in Kiew. Er kam erst 1814 wieder nach Luxemburg zurück. Frantzen war als Wehrpflichtiger
seit 13. Juni 1807 im französischen 7. Artillerie-Regiment zu Fuß."

Quelle Seite 482: http://www.thomafamill.lu/biblio_books/ ... haack1.pdf


Frantzen lebte noch 1857 und erhielt als Teilnehmer der Feldzüge
Napoleons die auch in Deutschland sehr begehrte Helenenmedaille:

nom: FRANTZEN
prenom: Henri
pays: Luxembourg
divers: Information issue de la base des répertoires 1792-1815 Les Luxembourgeois
Soldats de la France par Charles SCHAACK(+) en 1909, p129/ http://www.roots.lu//
dossier: 392

Quelle:
http://www.stehelene.org/php/accueil.php?page=8&lang=de
http://www.stehelene.org/php/accueil.php?lang=de

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