Sehenswürdigkeiten in Malchin.

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Sehenswürdigkeiten in Malchin.

Beitrag von -sd- » 24.09.2009, 11:19

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Sehenswürdigkeiten in Malchin.
Fotos von Wolfgang R. Thun, Florida.


Stadtkirche St. Johannis, als dreischiffige Basilika im Stil der Backsteingotik erbaut:
http://sommerfeldfamilien.net/sommerfel ... rche-x.jpg

Rathaus Malchin:
http://sommerfeldfamilien.net/sommerfel ... haus-x.jpg

Der Bau des neuen Rathauses am Marktplatz fand 1842 statt. Für die Finanzierung verkaufte die Stadt
ihren Anteil des Malchiner Sees an den Landrat von Maltzahn von Rothenmoor. Dieses Gebäude brannte
1925 ab. Der Brand vernichtete das Archiv mit historischen Zeitdokumenten. 1927 wurde das neue Rathaus
eingeweiht, welches nach Zeichnungen des Malchiner Stadtrates Erich Tietböhl und Ausbau- und Detailplänen
des Architekten Paul Korff (1875-1945) erbaut war. Prunkstück des Rathauses ist der Rathaussaal mit seinen
farbenprächtigen Zunftzeichen. Sie geben Aufschluss darüber, welche Gewerke einst in Malchin vertreten waren.

Das Steintor (Baustil / Bauweise: Backstein, Gotik):
http://sommerfeldfamilien.net/sommerfel ... adttor.jpg

Das Steintor in Malchin ist eines der vier Tore der Wehranlage, welches die Stadt Malchin umgab. Der jetzige Bau
ist ein Nachbau des ursprünglichen zweigeschossigen Backsteinbaues mit Feldsteinsockel und Pultdach aus dem
14. Jahrhundert. Es wurde als Doppeltor erbaut, und der untere Innenraum des Vortores diente noch bis ins 19.
Jahrhundert als Gefängnis.

Das Steintor, eines der beiden erhaltenen Stadttore, löste einst erstmals ein hölzernes Tor gegen ein steinernes
ab. Seitdem wird es als Steintor bezeichnet. 1893 fast dem anwachsenden Verkehr zum Opfer gefallen und schon
halb abgetragen, erzwangen die Bürger den schnellen Wiederaufbau. Seit der Sanierung 1996 finden hier Trau-
ungen sowie Vereins- und Familienfeiern statt.

Das Kalensche Tor, ein reich gegliederter Backsteinbau aus dem 15. Jh., ist das am besten erhaltene Tor der
Malchiner Wehranlage. Bereits um 1900 wurde es restauriert. Ursprünglich war es ein Doppeltor. Jetzt steht
nur noch das Vortor, das Haupttor wurde 1837 wegen seiner niedrigen Wölbung abgebaut. Durch den Bau einer
Straße war die Erhöhung des Dammes notwendig geworden, so daß keine hochbeladenen Wagen das Tor mehr
passieren konnten. Noch bis ins 19. Jahrhundert wurde das Tor als Gefängnis genutzt.
Der Name leitet sich von den Kalandsbrüdern ab, deren Kloster sich auf dem Mönchhof (Wedenhof) befand.

Alte Turnhalle in Malchin:
http://sommerfeldfamilien.net/sommerfel ... nhalle.jpg

Hauptstrasse in Malchin:
http://sommerfeldfamilien.net/sommerfel ... asse-x.jpg

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